Koryu Uchinadi – die alte Schule Okinawas ist eine Kampfkunst deren Ursprung in China sowie Okinawa liegt und stark durch die japanische Kultur beeinflusst wurde. Sie beruht auf dem Jahre langen Studium von Patrick McCarthy Hanshi. Er erforschte die unterschiedlichsten Stilrichtungen und analysierte die Lehren von zahlreichen Karate-Pionieren wie: Kojo Taite (1837–1917), Aragaki Seisho (1840–1920), Xie Zhongxiang (1852–1930), Higaonna Kanryō (1853–1917), Hanashiro Chomo (1869–1945), Motobu Choki (1871–1944), Zhou Zhihe (1874–1926), Wu Xianhui (1886–1940), Tang Daiji (1887–1937), Kiyoda Juhatsu (1886–1967), Miao Xing (1881–1939), Oshiro Chojo (1887–1935), Richard Kim (1917–2001) und Kinjo Hiroshi (1919–2013).
Aus diesen Erkenntnissen entwickelte Patrick MCarthy Hanshi seine eigene Interpretation des Karate. Fern ab von begrenzten Stilen und Wettkämpfen. Es geht um Selbstverteidigung und den Kampf, wenn er unumgänglich ist. Das heißt, Karate wie es eigentlich gemeint war, also in seiner ursprünglichsten Form.
Koryo Uchinadi ist also eine Sammlung von Prinzipien, die ausschließlich ihren Zweck in der Anwendung findet. Ein Richtig oder Falsch misst sich dem zu Folge vorwiegend an der Funktionalität.
Neben der Kunst zu kämpfen dient Koryo Uchinadi gleichzeitig zur Stressbewältigung. Man lernt auf Aggressionen ruhig und gelassen zu regieren. Lernt Selbstbeherrschung und seine eigene Mitte zu finden.
Dieses Gleichgewicht spiegelt sich im Logo wieder. Der obere Teil dieses Zeichens zeigt eine Kalligraphie des Zen Mönchs Are Larzen. Es stellt eine Klinge eines Schwertes und die Spitze eines Pinsels dar und symbolisiert das Gleichgewicht von körperlichem Training und intellektueller Betätigung, also das Ideal des „gebildeten Kriegers“.
Koryo Uchinadi befindet sich weiterhin unter der Leitung von Patrick McCarthy Hanshi in Brisbane, Australien. Die deutsche Vertretung ist Olaf Krey Kyoshi.
Quelle: http://www.ku-germany.de/wordpress/?p=257